© Jana Zahn

Unser Wanderweg mit den besten Aussichten

Themen-Specials

Mit 66 Seen ... da fängt der Urlaub an

Der Hauptwanderweg Brandenburgs führt einmal rund um Berlin und verläuft mitten durch unsere Region. Er bietet atemberaubende Einsichten und Ausblicke an unseren Uferwegen. Dank der durchweg guten Verkehrsanbindung entlang der Route kann die Wanderung beliebig variiert oder in mehreren kurzen Etappen erlebt werden.

Altstadtsilhouette von Strausberg spiegelt sich im Wasser© Anne Kaatsch

Strausberg - die grüne Stadt am See

Die Kleinstadt Strausberg besticht mit ihrer verträumten Altstadt, die direkt am Ufer des kristallklaren Straussees liegt. Der hohe Turm der St. Marienkirche thront über den Dächern der Altstadt und zieht die Blicke der Passanten auf sich. Gemütliche Restaurants und lauschige Cafés laden zum Verweilen ein. Entlang des Uferwanderweges erwarten den Besucher zahlreiche Naturbadestellen und beeindruckende Ausblicke. Eine Überfahrt mit der StrausseeFähre ist lohnenswert. Seit mehr als 100 Jahren verbindet sie das Stadtzentrum Strausbergs mit der Waldseite „Jenseits des Sees“, von der man einen sagenhaften Blick auf die maritim anmutende Stadtsilhouette genießen kann.

© Seenland Oder-Spree / Christoph Creutzburg

Strausberg - natürlich, charmant, abwechslungsreich

Malerisch schmiegt sich die historisch belassene Strausberger Altstadt ans Ufer des etwa 140 Hektar großen Straussees an. Vom Westufer des Sees bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Stadtsilhouette, die fast mediterran anmuten lässt. An heißen Sommertagen laden zahlreiche Naturbadestellen und Liegewiesen entlang des weitgehend naturbelassenen Uferwanderweges zu einer wohltuenden Rast am und im glasklaren Wasser ein.

Schlemmen & Entdecken am Wegesrand

Herrensee am 66-Seenwanderweg mit vielen Kranichen die in den Bäumen sitzen© Seenland Oder-Spree/ Christoph Creutzburg

Der Herrensee ist ein Stück Urwald

Durch ein beschauliches Siedlungsgebiet gelangt man schließlich zum Herrensee, einem besonderen Kleinod. Hinter einem zum Teil üppigen Schilfgürtel versteckt sich das flache Sumpfgewässer und lugt hier und da schillernd am Wegesrand hervor. An manchen Stellen von vielen kleinen Inselchen durchsetzt, versprüht der Herrensee einen fast märchenhaften Reiz. Auch wenn er sich nicht zum Baden eignet, so ist er doch eine Naturschönheit, die man gesehen haben muss. Südwestlich schließt sich das Annatal an, ein uriges Bachtal, in dessen Mitte das Annafließ munter vor sich her plätschert und schließlich in einen kleinen Teich mündet. Nun gilt es, ein kleines Stück entlang der Straße zu wandern, bevor man in die malerische Idylle des Naturschutzgebietes Lange-Damm-Wiesen abtaucht. In dieser über 200 Hektar großen Kalkmoorlandschaft lassen sich über 700 Pflanzen- und mehr als 100 Vogelarten und sogar Heckrinder beobachten.
Übrigens lohnt sich hier in jedem Fall ein Zwischenstopp in der Mühle Lemke in Hennickendorf. Die ehemalige Wassermühle ist nicht nur sehr sehenswert, sie beherbergt auch einen Hofladen. Die perfekte Gelegenheit also, den Proviantrucksack mit frischen regionalen Produkten, zum Teil aus eigener Herstellung, aufzufüllen.

Mädchen liegt in der Hängematte und schaut auf den Stienitzsee© Seenland Oder-Spree / Christoph Creutzburg

Quellen am kleinen Stienitzsee

Am südlichen Ende des Naturschutzgebietes, bevor man den kleinen Stienitzsee umrundet, bietet sich ein Abstecher zum Wachtelturm an. Obwohl coronabedingt geschlossen, lohnt sich ein Besuch des auch im Wappen des Ortsteiles verewigten Wahrzeichens.
Sobald Besichtigungen wieder möglich sind, werden entsprechende Infos auf der Webseite der Gemeinde Rüdersdorf veröffentlicht.
Am Ufer des kleinen Stienitzsees lohnt sich ein Blick über den Gartenzaun. Hier kann man hübsche, als Teiche eingefasste Quellen bewundern. Am Ende der kleinen Uferpromenade bietet ein schön angelegter Rastplatz an einer Brunnenquelle die Gelegenheit für eine kurze und erholsame Pause.

Naturschutzparadies mit seltenen Orchideen am großen Stienitzsee

Weiter geht es zum nördlichen Ufer des Großen Stienitzsees. Hier angelangt, beginnt ein romantischer Pfad auf Holzbohlen durch die sogenannten „Gummiwiesen“, einem sumpfigen Uferstück. Badestellen, schöne Rastplätze und der fantastische Ausblick über die gesamte Länge des Stienitzsees bis hin zum Kalksteinbruch in Rüdersdorf laden zum Verweilen und Staunen ein.

© Seenland Oder-Spree / Christoph Creutzburg

Naturschutzparadies Lange Dammwiesen zwischen Herrensee & Stienitzsee

Märchenhafte Idylle und abwechslungsreiche Natur finden sich in dem rund 1000 Hektar großen Naturschutzgebiet vom Herrensee, der mit kleinen Inseln durchzogen ein bisschen an die Everglades erinnert, bis hin zum Stienitzsee in Hennickendorf.

Schlemmen & Entdecken am Wegesrand

Industriegeschichte am Wasser: Rüdersdorfs Langerhanskanal

Bald darauf erreicht man das Strausberger Mühlenfließ, welches den Stienitzsee mit dem Kalksee verbindet. An seinem urwüchsigen Ufer spenden Trauerweiden und Ulmen wohltuenden Schatten und geben immer wieder interessante Ausblicke auf den nahegelegenen Museumspark frei. Das etwa 17 Hektar große Gelände mit seinen imposanten Bauwerken und dem großzügig angelegten Parkareal lädt zu einer ausgedehnten Rast ein. Und so kann man ganz nebenbei einige wissenswerte Details zur Industriegeschichte des Ortes erfahren.

An der Tagebaukante & durchs verschollene Ortszentrum Kalkberges

Der Weg führt weiter entlang der Abbruchkante des Tagebaus und bietet interessante Ausblicke in den aktiven Kalksteinabbau. Nachdem der Kesselsee umrundet wurde, folgt man dem Kalkgraben durch das Rüdersdorfer Ortszentrum, vorbei an sehenswerten Villen, zum Kalksee.

© Seenland Oder-Spree / Christoph Creutzburg

  Rüdersdorf - Berg | Bau | Kultur

Rüdersdorf fasziniert durch seine Gegensätze. Hier wird seit über 750 Jahren Kalkstein abgebaut, und auch heute noch werden aus Rüdersdorfer Kalkstein jährlich etwa 2 Mio Tonnen Zement hergestellt. Rüdersdorf besticht aber auch mit einzigartiger Natur, die bereits Fontane zu schätzen wusste, der seinen Urlaub am idyllischen Kalksee verbrachte.

Schlemmen & Entdecken am Wegesrand

Woltersdorfer Schleuse© TMBV-Fotoarchiv / Steffen Lehmann

Wildromantischer Kalkseeweg bis zur Schleuse in Woltersdorf

Der abwechslungsreiche Uferweg entlang des Kalksees bietet idyllisch gewachsene Uferpartien und reizvolle Ausblicke auf den See. Anschließend in Woltersdorf angekommen, sind die Möglichkeiten schier unendlich!
Zwischen Kalk- und Flakensee lädt die Woltersdorfer Schleuse zu einer kleinen Besichtigung ein, zahlreiche Restaurants und Cafés warten mit leckeren, regionalen Speisen und erfrischenden Getränken auf.
Wer möchte, kann sich ein Ruderboot oder SUP-Board ausleihen und eine kleine Paddeltour über die Seen unternehmen. Auch der Aufstieg zum Aussichtsturm auf dem Kranichsberg lohnt sich, denn die weite Sicht über Wald und Wasser ist wirklich atemberaubend. In den Sommermonaten ist der Turm an 7 Tagen in der Woche für Besucher geöffnet. Ein weiteres Highlight ist die historische Straßenbahn, die gemütlich durch den Ort zuckelt. Mit ihr kann man bequem den Heimweg in Richtung Berlin antreten.

© Seenland Oder-Spree / Christoph Creutzburg

  Woltersdorf an der Schleuse

Nicht nur wegen seiner Schleuse oder der historischen Straßenbahn ist Woltersdorf in aller Munde - auch als Filmkulisse hat sich der hübsche Ort einen Namen gemacht. Die (Film-)Geschichte des Ortes ist im Aussichtsturm auf dem Kranichsberg ausgestellt, ein Besuch lohnt sich also!

Schlemmen & Entdecken am Wegesrand

Tipp:

Für alle Kurzentschlossenen, die ganz spontan einfach mal ein Teilstück unserer Route entdecken möchten, gibt es eine spanndende Spätaufsteher-Tour!

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