Der italienische Violinvirtuose und „Teufelsgeiger“ Niccolò Paganini (1782–1840) revolutionierte mit seinen atemraubenden Darbietungen und einnehmenden Ausstrahlung das Musikleben. Er begründete einen neuen Typus des Musikers, der bis in unsere heutige Zeit hineinreicht – der fahrende Virtuose, der Musiker als Schöpfer, Schausteller und Unternehmer, welcher sich mit den Höhen und Abgründen seines Tuns fortwährend auseinanderzusetzen hat und sich den Folgen dessen stellen muss.
Im Rahmen eines herbstlichen Sujets nähert sich der Dresdener Violinist Florian Mayer der Ikone in Wort und Ton mit insgesamt 24 Bildern und bringt auch Zeitgenossen zu Gehör. Musik von Paganini, Locatelli, Schumann, Schubert, Rode, Kreutzer, Lipiński und Ernst; Texte von Goethe, Trakl und Mayer.
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