Im 19. Jahrhundert erweiterte der preussische Staat die Bahnverbindung von Berlin nach Königsberg und russischer Grenze zur bedeutendsten Fernverbindung des Landes. Die Ostbahn sollte ursprünglich nahe des Strausberger Stadtkerns durch das „Wolfstal“ führen. Teile des Magistrats warben massiv für das Vorhaben, da sich hier die Möglichkeit eröffnete, das ärmliche Provinznest zu beleben.
Widrige Umstände durchkreuzten den Plan. Am Ende fuhr die Ostbahn ca. 6 km südlich der Stadtgrenze entlang, der Bahnhof Strausberg musste mit Pferdefuhrwerken bedient werden. 1893 baute man eine sog. „Secundär-Bahn“, die bis heute als Strausberger Eisenbahn den Stadtkern mit dem Bahnhof verbindet.
Doch wie kam es zu dieser Entscheidung?
Ein Kräftemessen zwischen Staats- und Privatbahn?
Aber welche Rolle spielte die Stadt Strausberg darin?
Weitere Informationen: